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Das Magazin der Berner Haus- und Kinderärzt:innen

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Elektronisches Patientendossier zwischen Chance und Datenfriedhof

Digitalisierung im Gesundheitswesen

Elektronisches Patientendossier zwischen Chance und Datenfriedhof

Digitalisierung im Gesundheitswesen. Das Thema hat Konjunktur, angeheizt auch durch die Corona-Pandemie, die schonungslos aufgedeckt hat, wo die Schweiz hier steht. Das elektronische Patientendossier – Chance oder doch nur ein Datenfriedhof? Wir haben die Frage am politischen Roundtable des VBHK in prominenter Runde diskutiert.

Die Corona-Pandemie deckte schonungslos die eigentliche Rückständigkeit des Gesundheitswesens bezüglich Digitalisierung und Vernetzung auf. Dass ein elektronisches Patientendossier (EPD) dringend nötig ist, darin sind sich alle einig. Schwieriger wird es in Bezug auf die konkreten Vorstellungen und richtig kompliziert bei der Umsetzung. Der politische Druck auf alle Akteure, insbesondere auf die Ärzteschaft, nimmt derweil zu. Vor allem auch, weil das EPD entgegen den ursprünglichen Zusicherungen nun auch für die praktizierenden Ärztinnen und Ärzte obligatorisch werden soll. Ein EPD darf aber kein Datenfriedhof von unstrukturierten Dokumenten sein. Was es vielmehr braucht, ist eine Lösung, die den Austausch fördert und die Behandlungsqualität verbessert.

Am politischen Roundtable des VBHK haben wir die Frage «EPD – Chance oder Datenfriedhof» diskutiert - mit der FMH-Präsidentin Yvonne Gilli, mit Karin Fattinger vom Dachverband der Patientenstellen, mit Annatina Foppa, der Leiterin von eHealth Suisse, mit dem früheren BEKAG-Präsidenten Beat Gafner und mit Stefan Roth, Co-Präsident des VBHK. Die rege geführte, kontroverse Diskussion gibt es jetzt zum Nachschauen als Video.